Auf dem Weg waren sie dank dem Regen nass geworden, aber das hatte sie nicht gestört. Nicht nur war es warm und somit war der Regen nicht unangenehm, sondern sie war auch einfach zu glücklich, als das irgendetwas jetzt den Moment zerstören könnte. Dennoch war sie sehr froh, dass er ihr seine Jacke gegeben hatte, denn sonst wäre ihr weißes Top durchsichtig gewesen. Und das wäre natürlich nicht so toll gewesen.
Wenn sie gewusst hatte, was er wirklich von ihr dachte, dann wäre sie nicht nur verletz gewesen, sondern auch nicht mehr mit zu ihm gekommen. Aber Legimentes war etwas, was sie nie auch nur ansatzweise gelernt hatte und so konnte sie keine Gedanken lesen. Doch so folgte sie ihm in eine Wohnung und blieb in dem Wohnzimmer stehen, wo sie sich erst einmal umschaute. Es war mit alten, antiken Möbeln ausgestattet, die sehr schön aussahen. Sicher trugen sie zu dem dunklen Stil bei, aber es passte irgendwie zu ihm.
Sie spürte, dass Nate genau hinter ihr stehen blieb und seine Nähe machte sie etwas nervös, aber sie lächelte trotzdem. "Dankeschön" murmelte sie leise, als er ihr die Jacke abnahm, aber anstatt sie wegzuhängen, blieb er hinter ihr stehen. Ihr Atem stockte, als seine Lippen gegen ihr Ohr stießen und er ihr etwas zuflüsterte. Seine Stimme war..oh, erotisch. Und das war ein Wort, was die unschuldige Care selten benutzte. "Eine Dusche klingt wirklich ganz gut." bemerkte sie und gerade wollte sie sich umdrehen, doch dann strichen seine Hände über ihre Arme und sie erschauderte leicht, während ihr Herz immer schneller schlug.
Doch seine nächsten Worte machten das ganze noch schlimmer. Sie wusste, dass sie wieder rot wurde. "W-was..ehm, wir, wir wollten es doch langsam angehen lassen" stotterte sie dann, bevor sie sich umdrehte. Doch dann lächelte sie ihn an, als er meinte, er wollte sie nicht drängen. "Danke, Nate." sagte sie leise und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, bevor sie sich wieder löste. "Wo finde ich denn das Bad?" vielleicht würde sie unter der Dusche ihre Gedanken etwas sortieren können und die unreinen Gedanken loswerden, die seine Berührungen ausgelöst hatten. Als er ihr dann die Richtung zeigte, lächelte sie ihn dankbar an und verschwand ins Bad. Sie schloss die Tür hinter sich, aber drehte den Schlüssel nicht um. Sie vertraute Nate, dass er ihre Privatsphäre nicht stören würde. Dann zog sie sich aus, legte ihre Kleidung ordentlich auf den Hocker und stieg dann unter die Dusche, wo sie warmes Wasser auf sich runter prasseln ließ.

>> Bad
@Nathaniel Callahan