#16

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 18.08.2015 00:55
von Nathaniel Callahan • 66 Beiträge

Anstatt mir zu antworten lächelte Caroline mich an. Anscheinend hatte sie wenig Erfahrung mit Männern, oder sie wurde des Öfteren enttäuscht. Oder beides.
Dann nickte ich ihr zu. " Gut. Aber dir brauch es nicht peinlich zu sein, wenn du doch frierst, verstanden?" Natürlich hatte ich ihre Gänsehaut bemerkt. Aber ganz Gentleman like übersah ich es. Und schon wurde die süße Caroline wieder rot.

" Und ob du hübsch bist, @Caroline Redford. Und damit du es mir glaubst, werde ich jetzt einige Sachen aufzählen, die mir aufgefallen sind, als ich dich das erst Mal im Treppenhaus gesehen habe. Deine langen blonden Haare,deine blauen Augen, die mich an die englische See erinnern,und dann wäre da noch dein Lachen, was du jedem schenkst, dem du begegnest.und dass waren nur die offensichtlichen Dinge. und du sorgst dich um deine Mitmenschen. So etwas gibt es heutzutage selten. Und tue mir bitte einen Gefallen, Caroline. Lass Dir bitte von niemandem einreden, du wärst hässlich, dumm, oder sonst etwas. Denn so ist es nicht. Du bist ein liebenswerter Mensch. Und ich beneide jetzt schon den Mann, dem du dein Herz schenkst. "

Weil der Teller inzwischen leer war, stand ich auf, und brachte ihn in die Küche. Dort holte ich mir aus dem Kühlschrank etwas Hasenblut, und trank es schnell. Denn die Sache mit meinen Fängen bereitete mir etwas Sorge. Nach wenigen Minuten befand ich mich wieder im Gastraum, und nahm wieder auf dem Hocker Platz. " Stimmt der Sommerregen ist sogar noch besser. Und ich liebe es, wie die Luft im Sommer nach einem kräftigen Regenschauer oder Gewitter riecht. " Natürlich war mir aufgefallen, wie sie auf meine Berührung reagiert hatte.

"Ok, ich habe den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden. Ich werde dir mal etwas über mich erzählen. °Soweit es mir möglich ist° Ich wurde in London geboren,und stamme aus einer wohlhabenden Familie. Ich war bis zu meinem zwölften Lebensjahr auf Elite Universitäten. Dann kam die Einladung aus Hogwarts. Und ich war Schüler des Hauses Griffindor. Meine Lieblingsfarbe ist blau, und ich höre unter anderem klassische Musik. Und ich mag Heißgetränke wie zum Beispiel Tee. Und wenn du noch etwas wissen möchtest, frag ruhig." Ein Teil meiner Geschichte war gelogen. Aber ich hatte keine andere Wahl. "
Caroline hatte wieder zur Seite gesehen, als ich ihr meine Komplimente gemacht hatte. Also ging ich zum Angriff über. ich nahm ihr Gesicht in meine Hände, und zwang sie so, mich anzusehen. " Ich entschuldige mich jetzt schon mal für dass,was ich gleich tun werde, aber ich kann nicht anders. Wenn du willst, darfst du mir danach eine Ohrfeige geben. " Ich wartete ihre Antwort nicht ab, sondern beugte mich zu ihr, und küsste sie dann sanft. Ihre Lippen waren so warm und weich. Ich spürte den Drang in mir aufkommen, sie enger an mich zu ziehen. Doch ich durfte sie nicht bedrängen. Jedenfalls noch nicht.
Dann löste ich mich von ihr, und lächelte sie an.





zuletzt bearbeitet 18.08.2015 00:58 | nach oben springen

#17

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 18.08.2015 01:21
von Caroline Redford • 28 Beiträge

Die junge Blondine hatte nicht nur wenig Erfahrung, sondern die einzige Beziehung, die sie je gehabt hatte, war eine große Enttäuschung gewesen. Am Anfang war Tyler echt süß gewesen - hatte ihr Komplimente gemacht, süße Zettel hinterlassen und so weiter. Sie hatte sich wirklich in ihn verliebt, doch irgendwann hatte er angefangen, sie zu drängen, mit ihm zu schlafen und abwertende Kommentare zu machen. Nachdem sie ihm mit einer Slytherin aus ihrem Jahr erwischt hatte, hatte er ihr an den Kopf geworfen, dass er schon viel zu viel Zeit damit verschwendet hatte, zu versuchen sie ins Bett zu kriegen und dass er keine Lust mehr auf das Spiel hatte. Seit dem hatte sie dem ganzen Beziehungs-Kram den Rücken gekehrt. Erst bei Nate hatte sie wieder daran gedacht, denn er brachte ihr Herz zum höher Schlagen, ihre Wangen zum rot werden und ihren Bauch zum kribbeln, als hätte sie Schmetterlinge im Bauch.
Sie nickte lächelnd, denn es war ihr nicht peinlich, sie wollte bloß nicht, dass er sich wegen ihr irgendwelche Mühe machte. Als eines der Fenster von einem etwas heftigeren Windstoß aufgestoßen wurde, da es anscheinend nicht wirklich zu war, musste sie doch etwas zittern. Aber jetzt wollte sie es nun wirklich nicht mehr zugeben, außerdem wäre es ihr unangenehm, danach zu fragen.
Seine nächsten Worte verschlugen ihr einfach nur die Sprache. Noch nie hatte jemand so etwas zu ihr gesagt, noch nie. Es fiel ihr schwer, seine Worte zu glauben, doch sein Blick war so intensiv, dass sie gar nicht daran zweifeln konnte. Natürlich wurde sie unglaublich rot und versuchte, ihr Gesicht hinter ihren langen blonden Haaren zu verbergen, doch so einfach war das nicht. Was sollte sie denn jetzt sagen?? "Oh. Ich, ehm, " Gut, anscheinend konnte sie nichts sagen. "Aber ich bin doch nur Caroline.." flüsterte sie nach ein paar Sekunden, in denen sie ihn einfach nur erstaunt ansah. Das sie auf dem besten Wege war, ihm ihr Herz zu schenken erwähnte sie lieber nicht.
Er verschwand für einen Moment in der Küche, um den Teller weg zu bringen, doch er kam kurz darauf wieder und Caroline lächelte ihn an. "So rein und frisch" stimmte sie ihm dann zu. Sie liebe die Natur, ohne Frage.
Leise lachte sie dann, bevor sie ihm aufmerksam zuhörte. Sie war froh, endlich auch etwas über ihn zu erfahren. Sie konnte sich nicht erinnern, ihn jemals in Hogwarts gesehen zu haben, obwohl er sicher nur ein paar Jahre älter war als sie. Aber Gryffindor passte zu ihm, jedenfalls fand sie das. Vielleicht hätte Slytherin noch gepasst, schließlich war nicht jeder von ihnen böse oder sonstiges. Trotzdem war sie etwas überrascht, klassische Musik schien nicht zu seinem Stil zu passen, aber wer war sie um seine Vorlieben zu verurteilen? Sie selber mochte solche Musik ja auch. "Ich liebe klassische Musik" sagte sie daher.
Plötzlich nahm er ihr Gesicht zwischen seine großen, starken Hände und sie sah ihn überrascht an. "Was..?" weiter kam sie gar nicht, denn plötzlich lagen seine Lippen auf ihren. Für einen Moment war sie zu überrascht, um zu reagieren, doch dann erwiderte sie vorsichtig den sanften Kuss von @Nathaniel Callahan . Er dauerte nicht lange, denn er löste sich nach kurzer Zeit wieder von ihr, aber sie warf ihm ein brilliantes Lächeln zu, als sie ihn danach ansah. Ihr Herz schlug viel schneller und die Schmetterlinge in ihrem Bauch tanzen aufgeregt hin und her.


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#18

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 18.08.2015 01:39
von Nathaniel Callahan • 66 Beiträge

Caroline reagierte immer mehr auf mich. Wunderbar. Ich schenkte ihr ein Lächeln. Denn ich wusste ja, war für eine Wirkung es auf sie hatte. " Nur Caroline ist gut. Du bist etwas besonderes. "
Als das Fenster aufsprang, rutschte ich vom Hocker, und ging auf das Fenster zu. Mit wenigen Handgriffen hatte ich es wieder sicher verschlossen. Dann saß ich auch schon wieder auf meinem Hocker. Während ich an ihr vorbeigegangen war, hatte ich einen Duft an ihr wahrgenommen. Es dauerte etwas, bis ich erkannte, was es war. Denn dieser Duft war schon etwas länger nicht mehr an meine Nase gekommen. Gedanklich schlug ich mir vor die Stirn.

Die Kleine war noch Jungfrau. Diese Tatsache erklärte so einiges. Während ich ihr meine Geschichte aufgetischt hatte, hatte sie mir zugehört. " Wie ich sehe haben wir einige Gemeinsamkeiten."
Der Klang ihres schneller schlagenden Herzens dröhnte in meinen Ohren während ich sie küsste. Und als ich mich von ihr gelöst hatte, lächelte sie mich an. Das Herz von @Caroline Redford schlug jetzt enorm schnell. Und da machte es klick in meinem Kopf. Ich schob meine freundliche Seite beiseite, und ließ den Bad Boy hervortreten. Ich glitt dann von meinem Hocker, und zog sie an mich. Dann küsste ich sie erneut. Doch dieses Mal war es fordernder. Meine Hand wanderte erst über ihr langes Haar, und blieb dann auf ihrer Hüfte liegen. Die andere Hand hatte ich an ihre Wange gelegt. Sollte sie Zweifel hegen, würde ich sie ihr einfach ausreden,oder ich würde sie beeinflussen. So einfach war dass.





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#19

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 18.08.2015 01:57
von Caroline Redford • 28 Beiträge

Sein Charme zog sie immer mehr in ihren Bann und inzwischen konnte sie ihren Blick gar nicht mehr von ihm abwenden. Nate lächelte erneut und die Schmetterlingen ihrem Bauch tanzen wie wild, denn sein Lächeln war einfach umwerfend, auch wenn ein kleiner Teil von ihr sagte, dass es etwas Angst einflößend war. Als versteckte sich sein dunkles Geheimnis genau hinter diesem charmanten Lächeln. "Findest du...?" murmelte sie denn etwas schüchtern, doch lächelte sie ihn dann an. es war wirklich süß von ihm, so etwas zu sagen.
@Nathaniel Callahan stand schnell auf, als das Fenster offen schwang und schloss es wieder. Caroline nutzte die Zeit, um sich schnell über ihre Arme zu reiben, denn inzwischen war ihr wirklich ziemlich kalt. Doch sie schaffte es, sich etwas aufzuwärmen, bevor er wieder neben ihr saß. Ja, die süße Care war noch Jungfrau - sie war damals kurz davor gewesen, mit Tyler zu schlafen, doch hatte sie ihn davor mit der Brünetten Mitschülerin erwischt und danach hatte sie keine Beziehung mehr gehabt.
Doch dann lächelte sie ihn an. "Anscheinend." sagte sie dann nur, denn zu mehr kam sie nicht wirklich. Sie lächelte ihn nach dem Kuss an, doch bevor sie etwas sagen konnte, veränderte sich sein Gesichtsausdruck und für einen Moment erinnerte er sie an ein Raubtier auf Jagd, bevor er plötzlich dicht vor ihr stand, sie an sich zog und verlangend küsste. Sie war zu überrascht, um sich überhaupt zu wehren, auch wenn ihr das zu viel war. Sicher, sie kannte ihn schon eine Weile, aber bis vor ein paar Minuten hatte sie kaum etwas über ihn erwischt und sie hatten gerade erst ihren ersten Kuss geteilt! Ihr Herz schlug noch immer schnell, doch nicht mehr vor Aufregung und Freude, sondern Nervosität und ein bisschen Angst. Trotzdem reagierte ihr Körper auf seine Berührungen und sie stöhnte leise, auch wenn sie versuchte, sich gegen seinen engen Griff zu wehren. Es war nicht, dass sie ihn nicht wollte, aber das ging ihr zu schnell. "Nein, Nate, stopp.." murmelte sie dann - vielleicht würde er sie ja so loslassen.


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#20

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 18.08.2015 02:43
von Nathaniel Callahan • 66 Beiträge

Ich konnte spüren, wie ihr Körper auf mich reagierte. Sie war immer mehr dabei, in meine Falle zu laufen. Dann spürte ich ihre Hände auf meinen Oberarmen. Sie versuchte sich gegen mich zu wehren. Dann löste sie sich von mir, und sah mich an. Und um sie noch mehr in Sicherheit zu wiegen, schaltete ich wieder auf lieb um.

Alles was ich dann tat, war nur gespielt. Erschrocken wich ich ein paar Schritte zurück, und fuhr durch meine Haare. Leicht verstört sah ich mich im Raum um, tat so, als würde ich atmen, und sah sie dann an. Meine Show konnte beginnen. Nicht umsonst hatte man mir damals auch den Namen Angelus/Angel verpasst. Denn ich hatte ja das Gesicht eines Engels. Doch hinter diesem Gesicht lauerte der Teufel,oder besser gesagt der Ripper.

Um die Show noch besser zu machen, verdrückte ich ein paar falsche Tränen. °Man bin ich heute wieder gut.° "Caroline, es...es tut mir leid. Ich weiß nicht, was da über mich gekommen ist." °Und ob ich es weiß° Wieder strich ich durch meine Haare. Und dann ging es weiter. Unruhig lief ich durch den Gastraum.
" Ich hätte dich nicht bedrängen dürfen. Wir kennen uns ja kaum. Ich hätte dich einfach nicht so überrumpeln sollen."
°Und der Oskar geht an....mich° Mit einem entschuldigen Blick sah ich zu @Caroline Redford rüber.





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#21

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 18.08.2015 02:53
von Caroline Redford • 28 Beiträge

Irgendwie fand sie es schon etwas verräterisch, dass ihr Körper gegen ihren Willen so positiv auf die Berührungen von Nate reagierte und sie sogar leise aufstöhnte. Nur von einem Kuss - da merkte er ja sofort, dass sie noch nie viel mehr gemacht hatte. Ihre Hände waren zu seinen Oberarmen gewandert, damit sie ihn etwas wegstoßen konnte, während sich langsam etwas Panik in ihr breit machte. Sie hatte noch nie mehr gemacht, als rum geknutscht und etwas gefummelt, doch bevor sie wirklich in Panik geraten konnte, ließ Nate sie los.
For ein paar Augenblicke sah sie ihn etwas entsetzt an, doch anscheinend war er von seiner Aktion genauso erschrocken, wie sie. Sie kaufte ihm das ganze total ab, sie dachte nicht mal für einen Augenblick daran, dass er ihr das nur vorspielte. Sie war schon immer ziemlich naiv und gutgläubig gewesen und versuche immer, das Gute in Menschen zu sehen - so auch in @Nathaniel Callahan.
Seine Worte bestätigten dann, dass es ein Versehen war. Er schien es aber wirklich zu bereuen und deshalb ging sie auf ihn zu, nachdem sie ein paar mal tief durchgeatmet hatte und sich wieder beruhigt hatte. Zögerlich griff sie nach seiner Hand und wartete, bis er sie ansah. "Schon ok, es hat mich bloß etwas überrascht." Es hatte ihr ein bisschen Angst eingejagt, wenn sie ehrlich war, aber sie wollte ihm kein schlechtes Gewissen machen. Mit großen Augen schaute sie ihn freundlich an. "Ich..ich mag dich Nate, wirklich, bloß.." für einen Moment biss sie sich auf die Unterlippe und wandte ihren Blick ab, doch dann sammelte sie all ihren Mit zusammen, bevor sie ihm einen kurzen, sanften Kuss schenkte. "Können wir es langsam angehen lassen?" fragte sie dann vorsichtig, wahrend sie sich ihre Haare hinter das Ohr klemmte.


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#22

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 18.08.2015 15:15
von Nathaniel Callahan • 66 Beiträge

Caroline kam langsam auf mich zu, und im nächsten Moment griff sie nach meiner Hand. ° Klappt ja alles bestens° Entschuldigend sah ich sie an. " Caroline, ich wollte dir wirklich keine Angst einjagen. Und ich will nicht, dass du denkst, ich wäre einer dieser unhöflichen Kerle, die auf die gefühle der Frauen keine Rücksicht nehmen. Denn so bin ich nicht." °Ich bin viel schlimmer°

Aufmerksam hörte ich ihr zu. " Ich mag dich auch @Caroline Redford, sehr sogar. ° Und sehr bald schon, wirst du nicht mehr von mir loskommen° Als sie mich kurz küsste, jubelte ich innerlich. "Einverstanden, wir werden es langsam angehen lassen. Ich werde nichts machen, was du nicht möchtest."
Doch ich würde sie so mit meinen Worten beeinflussen, dass sie es doch wollte. Jungfrauen zu verführen war mit das Einfachste von der Welt. Man musste ihnen nur vorspielen, dass man der Märchenprinz war.

Lächelnd strich ich über die Wange von Caroline. " Doch ich muss dich warnen,denn ich habe auch meine dunklen Seiten. Und ich habe lange keine Beziehung im herkömmlichen Sinne gehabt. Nur damit du weißt, was dich möglicherweise erwartet. "
Wenn Caroline mir verfallen war, würde ich ihr meine komplette Bad Boy Seite präsentieren. Mit Sicherheit würde der rationale Teil von ihr ihr dazu raten, sich von mir fernzuhalten, doch der emotionale Teil in ihr würde vollkommen abhängig von mir sein. Sie würde nicht mit mir, aber auch nicht ohne mich sein können. Allein die Vorstellung an dass, was noch kommen würde, ließ mich erneut innerlich grinsen.





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#23

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 18.08.2015 17:06
von Caroline Redford • 28 Beiträge

Ihre Schritte waren vorsichtig, als sie auf den mehrere Zentimeter größeren Nate zuging. Sie war etwas zögerlich, als sie nach seiner Hand griff, aber sie wusste, dass sie diesen Schritt auf ihn zu machen musste. Es fiel ihr etwas schwer, ihre Schüchternheit zu überwinden, aber sie mochte ihn wirklich. Bei seinem entschuldendem Blick lächelte sie ihn aufmunternd an. Sie war inzwischen vollkommen überzeugt, dass er es wirklich bereute und es nur ein Ausersehen war.
Daher vertraute sie ihm sofort wieder, da war sie immer etwas naiv. Sie vertraute anderen immer viel zu schnell, eine Entschuldigung reichte schon aus.
"Ich weiß, dass du nicht so bist. Es ist schon ok, es war nur ein Versehen." versicherte sie ihm dann, dass sie ihn verstand.
Inzwischen hatte sie die gefährliche Seite von ihm schon voll verdrängt, sondern sich auf seine charmante, mitfühlende Seite fokussiert. So wie er sie anblickte, traute sie ihm auf einmal gar nicht mehr zu, ihr irgendwas böses zu wollen oder sie zu etwas zu drängen, was sie nicht wollte. Erneut wurde sie rot und sie spürte, wie die Schmetterlinge in ihrem Bauch wild vor Glück und Euphorie tanzten, als er sagte, er mochte sie auch. "W-wirklcih? du magst mich?" irgendwie konnte sie es noch immer ich ganz fassen, dass so ein toller Mann wie er Interesse an jemanden wie ihr hatte. Sie war doch nur Caroline!
Doch dann nickte sie dankbar. Sie war froh, dass er damit einverstanden war und sie nicht drängen würde, wie Tyler damals.
Lächelnd lehnte sie ihr Gesicht in seine Berührung, während sie ihren Blick nicht von ihm abwandte. Aufmunternd legte sie dann ihre zierliche Hand auf seine Schulter, bevor sie etwas auf sieben Worte erwiderte. "In allen Menschen gibt es viel Gutes und etwas dunkles - ich glaube nicht, dass du ein schlechter Mensch bist." Nein, dass konnte sie sich nicht denken. In den letzten Minuten hatte er sie vollkommen um den Finger gewickelt und sie konnte nicht mal daran denken, dass er sie ausnutzen würde oder sie bedrängen. Er würde sicher nur Sachen machen, die für sie gut waren und sie auch wollte.
"Ich hatte erst eine Beziehung, aber das ist schon eine Weile her... Ich war noch in Hogwarts, aber es hat nicht sonderlich gut geendet.." gestand sie ihm dann, bevor sie nervös auf ihrer Unterlippe herum kaute. Aus Versehen biss sie etwas zu voll zu und sie zuckte zusammen, als etwas Blut heraus quoll.

@Nathaniel Callahan


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#24

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 18.08.2015 18:52
von Nathaniel Callahan • 66 Beiträge

Als ich die Worte von Caroline hörte, triumphierte ich innerlich. Sie war voll auf meine Show hereingefallen. Es war einfacher, als ich gedacht hatte. Und schon wurde sie wieder rot. " Ich bin froh, dass du mir verzeihst. Denn ich hätte es mir nie verziehen, wenn wir uns aufgrund meines Ausrutschers nicht mehr verstanden hätten."

Bei meinen Worten hätte ich mich fast übergeben. " Ja, ich mag dich. " °Ich hab dich sogar zum Fressen gern.° Mittlerweile hatte sie sich in meine Berührung gelehnt. Zusätzlich hatte sie ihre Hand auf meine Schulter gelegt. Anstatt ihr zu antworten nickte ich nur. Sie hatte recht, ich war kein schlechter Mensch. Denn ich war ja ein bösartiger Vampir. Am Blick, den sie mir zuwarf, konnte ich erkennen, dass sie mir total verfallen war. Und mit Sicherheit würde es nicht mehr lange dauern, bis sie ihre Meinung ändern würde, und mich an sie ran ließ.

Ich spielte mit einer ihrer Haarsträhnen, während ich ihr zuhörte. Jedenfalls teilweise. Denn in Gedanken malte ich mir aus, wie sie unter ihren Klamotten aussah, und wie es sein würde, wenn sie sich mit völlig hingab. " Nun, da ist es nur verständlich, dass du es langsam angehen lassen willst. "
Dann bemerkte ich den Blutstropfen an ihrer Lippe. " Du hast da etwas, @Caroline Redford . Bitte lass es mich wegwischen. " Dann berührte mein Finger auch schon ihre Lippen, und ich hatte ihr Blut auf meinem Zeigefinger. Der Geruch ihres Blutes stieg sofort in meine Nase. " Bin gleich wieder da. "
Erneut verschwand ich in die Küche. Dort angelangt, leckte ich ihr Blut von meinem Finger. Und der Geschmack war phantastisch. Für einen Moment verdrehte ich meine Augen. Danach ging ich wieder zu ihr. Ich stellte mich neben sie, und lächelte sie an. " Entschuldige, ich vertrage kein Blut" °Wer´s glaubt...°

Dann wurde ich ernst. " Care, ich glaube, ich schaffe es nicht, es langsam angehen zu lassen. Denn du bist so hübsch, ich kann mich kaum beherrschen. "
Es stimmte ja. Nur anders, als Caroline vielleicht dachte. Denn nachdem ich ihr Blut gekostet hatte, wollte ich es umso mehr.





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#25

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 18.08.2015 19:34
von Caroline Redford • 28 Beiträge

Caroline hatte wirklich keine Ahnung, dass er sie anlog und ihr das Ganze nur vorspielte. Darauf würde sie nie kommen, denn das traute sie keinem Menschen zu. Viele hielten sie für zu naiv und gutgläubig und damit hatten sie auch sicher Recht. "Jeder verdient eine zweite Chance, Nate. Und du hast es ja nicht mit Absicht gemacht." Erneut warf sie ihm ein freundliches und unschuldiges Lächeln zu, bevor sie ihren Blick abwandte.
Erst nach ein paar Sekunden sah sie ihn glücklich an. Er mochte sie! Er mochte sie wirklich! Er, der gut aussehende, mysteriöse Typ, mochte sie, die einfache und unschuldige Caroline! Sie konnte es gar nicht fassen. Sie war ihm wirklich vollkommen verfallen. Sie hegte keine Zweifel mehr daran, dass er ein freundlicher und guter Mensch war und nur das beste für sie wollte.
Lächelnd sah sie ihn an, als er mit ihrer Haarsträhne spielte. Irgendwie war das verdammt süß. "Ich bin froh, dass du das verstehst. Tyler... - mein Ex - er war da leider nicht so verständnisvoll." Mehr brauchte sie wirklich nicht sagen, @Nathaniel Callahan würde sicher auch so verstehen, was sie damit meinte. Sie war etwas überrascht, als er seinen Daumen über ihre Lippe gleiten ließ, wehrte sich aber nicht. "Oh, ich hab gar nicht gemerkt.." murmelte sie leise, doch schnell war er verschwunden und sie sah ihm etwas besorgt nach. zum Glück war er schnell wieder da und bei seinen Worten sah sie ihn entschuldigend an. "Es tut mir leid." Anscheinend war er wirklich ein vollkommen unschuldiger Typ, wenn er nicht mal den Anblick von Blut ertragen konnte. Sie hatte damit kein Problem, schließlich arbeitete sie als Heilerin und da sah sie mehr Blut, als ihr eigentlich lieb war.
Doch dann wurde sie rot und drehte nervös mit ihrer Haarsträhne. "Oh, ich, ehm.. was.. also.. wir könnten ja, ehm, zu dir gehen?" schlug sie dann vorsichtig vor. Vielleicht könnten sie sich noch ein bisschen küssen, etwas leidenschaftlicher. Denn sie dachte er meinte das, nicht gleich Sex oder etwas anderes, Nein, dafür war Caroline zu unschuldig.


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#26

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 18.08.2015 20:38
von Nathaniel Callahan • 66 Beiträge

Caroline schenkte mir ein unschuldiges Lächeln. Wenn sie gewusst hätte, welche Wirkung es auf mich ausübte, dann hätte sie es mit Sicherheit nicht getan. Der Dämon in mir erwachte immer mehr zum Leben. Und ich hatte nicht die Absicht dagegen anzukämpfen. Böse sein machte soviel Spaß. Und es bereitete mir eine größere Freude @Caroline Redford dabei zuzusehen, wie mir immer mehr verfiel,und dabei völlig ahnungslos war.

" Wenn du nicht möchtest, müssen wir nicht über diesen Tyler reden." Der Kerl interessierte mich sowieso nicht. Denn ich würde bald dass haben, was ihm verwehrt wurde. Nämlich den unschuldigen, noch unberührten Körper von Caroline. Innerlich lächelte ich. Ich hatte eine Menge von meiner Macherin Josephine gelernt. Für einen kurzen Moment schweifte ich wieder in meine Vergangenheit ab. Wir hatten eine Blutspur durch Deutschland und Europa gezogen. Und aufgrund des zweiten Weltkrieges waren wir nicht weiter aufgefallen. Denn zu dieser Zeit zählte kaum einer die Toten. Doch seit dem Tag, an dem ich Josephine verloren hatte, hasste ich die Menschen. Als man uns damals schnappte, hatte ich gesagt, ich würde mich nur von Tierblut ernähren. Doch die Jäger hatten ihr Versprechen, Josephine am Leben zu lassen, und sie nur einzusperren gebrochen. Sie hatten sie an ein Kreuz gefesselt, und dem Tageslicht ausgesetzt. Und ich hatte dabei zusehen müssen. Danach hatten sie mich gefoltert. Doch ich konnte mich befreien, und sie töten. Um nicht entdeckt zu werden, ernährte ich mich einige Monate von Tierblut. Doch als ich wieder bei Kräften war, ernährte ich mich wieder von Menschen. Es dauerte nicht lange, da war ich wieder der Ripper. Doch weil ich das Nomadenleben satt hatte, war ich nach London zurückgekehrt.

Ihre Stimme riss mich aus meinen Gedanken. " Du konntest es ja nicht wissen, Caroline." Ich betonte ihren Namen dieses Mal mit Absicht. Dann nickte ich kurz. " Einverstanden, lass uns zu mir gehen. Dann siehst du gleich wie meine Wohnung aussieht.
Caroline saß in der Falle. Denn in meinem Zu Hause würde ich die volle Kontrolle über sie haben. Schnell glitt ich vom Stuhl, und holte meine Jacke. Diese hängte ich ihr über die Schultern.
Wenig später hatte ich das Lokal abgeschlossen, und war mit ihr auf dem Weg zu meiner Wohnung.





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#27

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 18.08.2015 21:27
von Caroline Redford • 28 Beiträge

Sie war einfach eine süße und unschuldige junge Frau - böse Intentionen traute sie ihm gar nicht zu. Keinem traute sie wirklich böse Absichten zu, sondern nur fehlgeleitete gute Absichten. Das sie vor mehreren Minuten noch vollkommen überzeugt war, dass er ein dunkles Geheimnis versteckte. Sie hatte ihm in die Augen gesehen, sein entschuldigenden Ausdruck und die liebevollen Worte und sie war vollkommen in seinem Bann gefangen.
Wahrscheinlich hätte er sie in dem Moment zu allem überreden können und sie wäre ihm blind gefolgt. Dankbar nickte sie dann, denn über Tyler nachzudenken würde diesen Moment zwischen den beiden nur ruinieren. Tyler hatte ihr das Herz gebrochen, doch jetzt war sie wirklich darüber hinweg - sie mochte Nate wirklich sehr und sie wollte den Moment nicht kaputt machen.
Für sie war das Thema Tyler jetzt abgeschlossen. Jetzt zählten nur noch @Nathaniel Callahan und sie - doch er war irgendwie ziemlich in Gedanken versunken. Irgendwie sah er richtig süß aus, wenn er so nachdenklich guckte. Sie konnte ja nicht ahnen, an welche grausamen Szenarien er dachte oder was schon alles passiert war in seinem Leben. Nein, sie war zwar kurz vorm Krieg geboren, aber sie hatte nie etwas davon mitbekommen und ihre Eltern hatten sie vor allen schädlichen Einflüssen geschützt und so hatte sie keine Ahnung vom Übel der Welt. Sie kannte sich zwar mit Krankheiten und Unfallsverletzungen aus, aber nicht mit den Gräueltaten der Menschen.
Er betonte ihren Namen besonders und das brachte ihre Schmetterlinge noch mehr zum tanzen. "Ok." murmelte sie dann schüchtern und stand auf, während er kurz in einen Raum hinter der Theke verschwand - wahrscheinlich, um seine Sachen zu holen. Schnell war er auch schon wieder bei ihr und legte ihr sogar seine Jacke über die Schultern. "Dankeschön, Nate" sagte sie dann und lächelte ihn süß an, bevor sie ihm aus dem Lokal und die Winkelgasse hinunter. Nach ein paar Schritten hatte er nach ihrer Hand gegriffen und sie verschränkte ihre Finger mit seinen, während sie glücklich lächelnd neben ihm her lief. Der Weg zu dem Gebäude, in dem sie beide wohnten war nicht weit und so waren sie schnell da. Doch anstatt in die gegenüberliegenden Wohnen zu gehen, wartete sie bis er seine Tür aufgeschlossen hatte und folgte ihm dann in seine Wohnung. Sie war dunkler als ihre eigene, aber daraus machte sie sich nichts.

>>Wohnung von Nate


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