#1

Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 18.07.2015 18:41
von Alohomora Team • 245 Beiträge
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#2

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 17.08.2015 18:12
von Nathaniel Callahan • 66 Beiträge

Ich hatte meine Schicht im tropfenden Kessel von wenigen Minuten begonnen. Noch war nicht viel los. Aber ich wusste, dass es sich jeden Moment ändern könnte.
Während der Arbeit trug ich während der Arbeit meinen Ring um den Hals. Denn ich musste ja meine Tarnung aufrecht erhalten. Nur mein Chef wusste, was ich war. Und durch ihn wusste ich auch, wie ich günstig an Tierblut herankam.

Nachdem ich einem Gast ein Bier gebracht hatte, kontrollierte ich die Kerzen auf den Tischen, und füllte Servietten, sowie Salz und Pfefferstreuer auf. Leise summte ich zur Musik mit.
Ich hatte erst vor wenigen Stunden etwas Blut zu mir genommen. Es würde also für den Rest der Schicht reichen. Wenn nichts dazwischen kam.

Ich war erst vor wenigen Monaten wieder hierher zurückgekehrt. Überraschend schnell hatte ich Anschluss gefunden. Doch als Vampir hatte ich wenig Kontakt zu Zauberwesen, und schon gar nicht zu Muggeln. Dann ging ich zur Bar, und zapfte ein Butterbier, und brachte es wenig später zum Gast. Danach fing ich an, Gläser zu säubern.

@Caroline Redford





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#3

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 17.08.2015 18:27
von Caroline Redford • 28 Beiträge

Caroline hatte ihre Schicht im St. Mungos etwas später beendet, als normalerweise, aber auf der Station war ein kleiner Junge gewesen, dessen Mutter behandelt wurde. Er war ganz alleine gewesen, also hatte Caroline ihm Gesellschaft geleistet, bis sein Vater von der Arbeit gekommen war. Natürlich hatte sie sich dann noch nach dem Stand der Mutter erkundigt und den Vater darüber informiert, erst dann war sie gegangen. Und da es nun schon zu spät war, einkaufen zu gehen, sie aber nichts mehr zum Essen in ihrer Wohnung hatte, entschloss sie sich kurzer Hand, in den tropfenden Kessel zu gehen.
Da gab es zwar nur Fast Food, aber manchmal musste sowas auch sein - eigentlich mochte Caroline solches Essen nicht, aber nach einem so langen Tag war es einfach angebracht. Nachdem sie ihren Blick durch die etwas gefühlte Gaststätte schweifen lassen hatte, erblickte sie Nate am Tresen. Nate war ihr Nachbar und sie wohnte nun schon lange genug neben dem jungen Mann, um zu merken, dass irgendetwas mit ihm nicht stimmte. Sie konnte es nicht erklären, schließlich kannte sie ihn kaum, es war einfach so ein Gefühl. Sie bezweifelte, dass er einfach nur der mysteriöse Typ war - er verbarg etwas.
Also setzte sie sich an den Tresen und wartete, bis er zu ihr kam. "Hi Nate. Wie geht es dir?" fragte sie dann, bevor sie nach der Karte griff. @Nathaniel Callahan hatte sicher nicht so viel zu tun, dass er ihr nicht für ein paar Momente Gesellschaft leisten konnte.


The moon is always jealous of the heat of the day, just as the sun always longs for something dark and deep.

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#4

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 17.08.2015 19:00
von Nathaniel Callahan • 66 Beiträge

Ich hatte gerade das letzte Glas gesäubert, und zu abtropfen an die Seite gestellt, als ich die Türglocke hörte. Sofort sah ich hoch, und sah in das Gesicht von Caroline. Sie war meine Nachbarin, und wir verstanden uns wirklich gut. Logischerweise wusste sie nicht, was ich war.

Sie setzte sich an den Tresen, und schenkte mir ein Lächeln. "Hey Caroline. Mir geht es gut. Und wie sieht es bei Dir aus? " Ich wusste, dass @Caroline Redford direkt von der Arbeit kam. Denn sonst verirrte sie sich nie hierher. Denn Caroline stand nicht so auf Fast Food. Ich wollte gerade ihre Bestellung aufnehmen, als ich die Hand des Gastes. Er deutete mir an, dass er bezahlen wollte. " Bin gleich wieder da. " Dann griff ich nach der Geldbörse, und ging zum Tisch. Wenig später hatte ich das Geld inklusive Trinkgeld sicher verstaut. Nur war die Kneipe bis auf Caroline und mich leer. Tom befand sich im Büro und erledigte den Schreibkram. Also hatte ich Zeit mich mit Caroline zu unterhalten.

" So, jetzt hab ich Zeit für Dich. Erzähl mal, wie war dein Arbeitstag. was hast du so erlebt?" Während ich auf ihre Antwort wartete, bereitete ich mir eine heiße Schokolade zu. Caroline war ein sehr hübsches weibliches Wesen. Eben die Unschuld in Person.





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#5

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 17.08.2015 19:16
von Caroline Redford • 28 Beiträge

Die hübsche Blondine lächelte, als Nate sie erblickte. Auch wenn irgendetwas an ihm unheimlich an ihm war, war sie immer freundlich zu ihm. Eigentlich war sie zu jedem freundlich, ein Klischee-Hufflepuff also. Sie verstand es nicht, wie man zu fremden Leuten unfreundlich sein konnte, oder Freunde beschimpfen konnte. Loyalität und Freundlichkeit waren für sie Schlüsselqualitäten, die sie nie verlieren wollte. Care glaubte auch an die wahre Liebe, an Schicksal und das Gute in jedem Menschen oder Wesen - egal was war.
"Das freut mich. Mir geht es auch gut." erneut lächelte sie leicht, denn auch wenn sie einen langen Tag hinter sich hatte, war sie niemand, der sich gerne beschwerte. Kurz blätterte sie durch die Karte und entschied sich dann für einen Mix aus gebratenen und gebackenem Zeug. Gerade wollte sie ihre Entscheidung Nate mitteilen, als dieser von dem andren Gast gerufen wurde. "Kein Problem, ich möchte dich nicht aufhalten." bemerkte sie höflich. Sie sah ihm leicht nach, als er ging. Nate war schon eine undurchschaubare Person. Er war unweigerlich attraktiv und selbst Caroline fand solche Muskeln sehr anziehend. Aber er hatte eine dunkle Seite, das konnte sie spüren. Während ihr Kopf schrie, sie sollte ihm nicht zu nahe kommen, war sie dennoch unglaublich fasziniert von ihm. Vielleicht konnte sie ihm helfen... vielleicht war er einfach nur einsam? Wer wusste das schon, aber Caroline würde nicht so schnell aufgeben. Sie wollte das Geheimnis lüften und ihm aus der Dunkelheit helfen.
Nach kurzer Zeit war er wieder da und sie wurde leicht rot, als er ihren Blick bemerkte. Schnell bestellte sie, bevor sie seine Frage hörte. "Ganz in Ordnung. Etwas lang, aber ich habe viel gelernt und einigen Leuten helfen können. Zum Schluss war ein kleiner Junge im Warteraum, ganz alleine. Er hatte solche Angst, dass seine Mum nicht mehr wieder kommen würde und sein Vater war noch bei der Arbeit..." Der kleine Junge tat ihr noch immer leid, auch wenn sie wusste, dass er nicht mehr alleine war und seine Mutter definitiv am Leben bleiben würde. "Und wie war dein Tag?" Fragte sie dann mit einem Lächeln, um das Thema zu wechseln.

@Nathaniel Callahan


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#6

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 17.08.2015 19:42
von Nathaniel Callahan • 66 Beiträge

Ich hatte die Bestellung von Caroline an die Küche weitergegeben, dann sah ich sie wieder an. " Dein Essen ist in etwa einer halben Stunde fertig. Bei uns wird alles frisch zubereitet. "
Was redete ich da eigentlich. Caroline war nicht irgendein herkömmlicher Gast. Also musste ich sie auch nicht mit den üblichen Floskeln vollquatschen.

Meinen Becher stellte ich dann beiseite, und legte meine Unterarme auf dem Tresen ab. Dabei rutschte der Ärmel meines Shirts etwas hoch, und mein Tattoo wurde entblößt. Zum Glück hatte Tom nichts gegen Tattoos. Es war mit Hilfe spezieller Tinte gestochen worden. Sonst wäre es nie im Leben auf meiner Haut geblieben. Während ich @Caroline Redford zuhörte, lächelte ich hin und wieder.

" Na, da hat der kleine Junge aber angenehme Gesellschaft gehabt. Ich mag keine Krankenhäuser. " Es stimmte sogar. Ich verband mit Krankenhäusern sehr viel unangenehme Erinnerungen. Ihre sanfte Stimme holte mich aus meinen Erinnerungen. " Nun, mein Tag war total ereignislos. Ich bin aufgestanden, hab geduscht und gefrühstückt, war joggen. Dann hab ich etwas geschlafen. Und seit ca. einer Stunde bin ich hier. Und wenn es so ruhig bleibt, dann weren wir wohl heute eher zu machen. Denn Hotelgäste haben wir auch nicht. "
Dann hörte ich das Läuten der Glocke aus der Küche. " Oh, das ging aber schnell." Nur Minuten später hatte ich das Essen von Caroline auf den Tresen gestellt. " Lass es Dir schmecken, Care."





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#7

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 17.08.2015 20:02
von Caroline Redford • 28 Beiträge

Bei den Worten von Nate musste sie leise Lachen. "Ich weiß, Nate. Aber vielen Dank." freundlich lächelte sie ihn an, auch wenn sie das natürlich wusste. Schließlich war sie nicht das erste mal hier. Immer wenn ihre Schicht etwas länger ging oder sie einfach erschöpft war, verbrachte sie den Abend hier. Manchmal brauchte sie auch einfach Gesellschaft, denn nach einigen Tagen wollte sie nicht alleine sein. Denn auch wenn viele Menschen gerettet wurden, konnten sie für einige nichts mehr tun. Caroline konnte sich noch gut daran erinnern, als das erste mal einer ihrer Patienten gestorben war. Sie hatte sich zu Hause in ihrem Bett verkochen und bitterlich geweint, auch wenn sie denn älteren Herr vorher nie getroffen hatte.
Ihr Blick glitt über seine muskulösen Oberarme, als er diese genau vor ihr auf den Tresen abstütze, doch wandte sie ihn schnell wieder ab. Nicht, dass ihre Gedanken wieder zu ganz unangebrachten Orten wanderten, wie damals, als sie ihn ohne Shirt gesehen hatte.. Nein, das gehörte sich nicht. Trotzdem zog das Tattoo ihren Blick auf sich, es war ihr vorher noch nie aufgefallen. Die Rose war sehr hübsch und vorsichtig Strecke sie ihre Hand aus, um sie leicht zu berühren, denn sie echt aus. Kurz strich sie über die überraschend kühle Haut, doch zog sie schnell ihre Hand wieder weg. "Ich.. entschuldigung." murmelte sie dann. Sie wusste nicht mal, was da über sie gekommen war.
Bei den nächsten Worten von Nate errötete sie leicht, lächelte aber. "Zum Glück kam sein Vater nach einer Weile. Und das kann ich verstehen, so geht es vielen. Es ist kein angenehmer Ort, aber als Heilerin kann ich vielen Menschen helfen und ich finde, das ist es wert." Das war sicherlich verständlich. Zum Glück waren magische Krankenhäuser ganz anders als die der Muggles, die sie als Teil ihres Trainings besucht hatte. Es war nicht alles weiß und es roch nicht alles nach Desinfektionsmittel.
Leise lachend schüttelte sie dann den Kopf, um nicht daran zu denken, wie er wohl beim Joggen aussah. "Du hast mitten am Tag geschlafen?" Fast wie ein Vampir. Das er wirklich einer sein könnte, darauf kam sie gar nicht. Sie hatte ihn schon mehrmals draußen in der Sonne gesehen und so kam diese Möglichkeit für sie nicht in Frage. Außerdem war er charmant und gutaussehend und die dunklen Kreaturen der Nacht waren sicher ganz anders.
Schon bald stand ihr essen vor ihr und sie lächelte Nate freundlich an. "Vielen Dank!" Ihr Herz machte einen kleinen Satz, als er ihren Spitznamen benutzte. Aus seinem Mund klang es ganz anders, als von ihren besten Freunden, irgendwie persönlicher und besser.

@Nathaniel Callahan


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#8

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 17.08.2015 20:31
von Nathaniel Callahan • 66 Beiträge

Bei ihren Worten schmunzelte ich leicht. " Ich wollte es nur noch mal erwähnt haben." Ich erinnerte mich an Abende, an denen sie traurig hier gesessen hatte. Caroline hatte versucht, es zu verbergen. Doch aufgrund meiner verstärken Sinne konnte ich es spüren.

Natürlich entging mir nicht, wie sie mich ansah. Ich war zwar sehr alt, aber nicht blöd. Als @Caroline Redford dann mein Tattoo berührte, musste ich mich zusammenreißen, damit ich nicht zurück zuckte. es fühlte sich wunderbar an, ihre warme Hand auf meiner kalten Haut zu spüren. Viel zu schnell zog sie ihre Hand weg. " Kein Problem. Du bist nicht die Einzige, die mein Tattoo anfassen will. Es ist aber auch eine wirklich gute Arbeit."
Als ich sah, wie sie errötete, konnte ich mir ein Lächeln gerade noch so verkneifen. Dann wurde ich ernst. " Ich bin mir sicher, du machst vielen Menschen den Aufenthalt im Krankenhaus angenehmer. und die Kinder lieben Dich bestimmt."

Ich schnappte mir meinen Becher, und leerte ihn. Während ich Caroline weiter zuhörte, reinigte ich den Becher. " Ja, das habe ich. Wenn man in der Gastronomie arbeitet, dann verändert sich meistens der Schlafrythmus. Aber ich war schon als Jugendlicher eher ein Nachtschwärmer. " °Und ein Frauenheld° fügte ich in Gedanken hinzu. Dann konnte ich hören, wie das Herz von Caroline für einen kurzen Moment aussetzte, als ich ihren Spitznamen erwähnte. Natürlich ließ ich mir nichts anmerken. Dann lehnte ich mich mit meinem Rücken gegen den Tresen, verschränkte die Arme vor der Brust, und sah zu Caroline. Natürlich so unauffällig wie möglich. Ich studierte ihre Gesichtszüge, und kam nicht umhin, mir vorzustellen, wie sie ohne ihre Kleidung aussah. Caroline hatte eine schlanke Figur. Jedoch war sie nicht magersüchtig. Sie hatte Kurven an den richtigen Stellen.





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#9

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 17.08.2015 20:53
von Caroline Redford • 28 Beiträge

Lachend sah sie zu ihm, bevor sie ihre langen Haare aus ihrem Gesicht strich. "Sehr aufmerksam von dir." bemerkte sie dann. Caroline war noch nie gut darin gewesen, ihre Gefühle zu verbergen, meist zeigte sie sie ganz offensichtlich. Auch wenn sie versuchte, ihre Trauer nicht zeigen zu lassen, schließlich wollte sie ihre Ummenschen nicht belasten. Das ihr das nur selten gelang war ihr aber sehr wohl bewusst.
Das er ihren Blick bemerkte wusste sie nicht, denn sie versuchte subtil zu sein. Es fiel ihr meist schwer, ihren Blick von ihm abzuwenden, als wäre etwas an ihm sehr anziehend. Seine Worte beruhigten sie ein bisschen, aber trotzdem schüttelte sie den Kopf. "Es war aber nicht höflich von mir, einfach so... Ich hätte fragen sollen." Oder es ganz lassen sollen. "Aber es ist wirklich sehr hübsch." bemerkte sie lächelnd, bevor ihr wieder einfiel, wie kalt seine Haut gewesen war. "Ist dir nicht kalt? Hast du keine Jacke?" fragte sie dann, etwas besorgt. Nicht, dass er noch krank wurde.
"Das ist sehr lieb von dir, Nate, aber ich bezweifle, dass meine Gesellschaft so besonders ist. Ich bin nur freundlich und versuche zu helfen, nichts weiter." meinte sie dann auf seine netten Worte hin. Mit Kindern war sie aber wirklich gut, da hatte er recht.
Nachdem sie ihr Essen ein wenig abkühlen lassen hatte, fing sie an, etwas davon zu essen. Caroline war ein sehr systematischer Esser, so komisch das auch war. "Entschuldung, es sollte nicht wie ein Vorwurf klingen. Ich habe vergessen, dass du meist bis spät in die Nacht arbeitest." gab sie entschuldigend zu. Sie selber arbeitete nur selten in der Nachtschicht, das hatte sie in den ersten paar Jahren oft machen müssen. Aber sie wusste, wie es war, nachts zu arbeiten.
Während des Essens glitt ihr Blick immer wieder zu dem gut aussehenden jungen Mann vor ihr. Schon mehr als einmal hatte sie sich vorgestellt wie es wäre, Nate zu küssen, aber die Gedanken daran immer schnell wieder verdrängt. Caroline hatte bis jetzt nur eine Beziehung gehabt, damals, als sie noch auf Hogwarts war. Tyler war ein Gryffindor gewesen, ein Jahr über ihr und sie war im sechsten Jahrgang gewesen. Sie waren für eine ganze Weile zusammen gewesen und sie hatte sich wirklich in ihn verliebt, doch da sie noch nicht mit ihm schlafen wollte, hatte er sie betrogen. Seit dem hatte sie Beziehungen gemieden, auch wenn es vielleicht etwas peinlich war, mit 24 noch Jungfrau zu sein.

@Nathaniel Callahan


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#10

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 17.08.2015 21:27
von Nathaniel Callahan • 66 Beiträge

Als Caroline sich ihre langen blonden Haare aus dem Gesicht strich,biss ich mir auf meine Zunge. Zu gern wäre ich mit meiner Hand durch ihre Haare gefahren. Ob sie wohl so seidig weich waren, wie sie aussahen? Ich würde es wohl nie herausfinden. Abermals holte ihre Stimme mich in die Wirklichkeit zurück.

" Schon gut, Caroline. Ist ja nichts passiert. Und es muss Dir auch nicht peinlich sein, ok?" ich lächelte kurz, doch dann wurde ich schlagartig wieder ernst. Verdammt, jetzt musste ich ihr eine glaubhafte Erklärung liefen, warum ich keine Jacke trug." Wenn ich hier im Gasthaus bin, ist mir immer so warm, da brauche ich keine Jacke. Aber keine Sorge, ich habe eine dabei. Sie hängt hinten im Personalraum. " Es stimmte sogar. Aber die Jacke war wie so vieles nur Tarnung. Weil ich mich nicht von Blutkonserven ernährte, funktionierte mein Stoffwechsel normal, doch trotzdem war mir jemals kalt, oder ich schwitzte. Doch ich hatte in all den Jahren gelernt, es zu verbergen. Sollte es dennoch einmal auffallen, so war ich nie um eine Ausrede verlegen.

"Care, würdest du bitte aufhören, dich zu entschuldigen. Du hast einen anstrengenden Job. und du kannst dir nun mal nicht alles merken. Es ist nur menschlich. " Es hatte angefangen zu regnen, und das Wasser prasselte gegen die Fensterscheiben. " Tada, da ist die Bestätigung, dass sich heute kein Gast mehr hierher verirren wird. " Dann drehte ich den Kopf nach hinten, und rief Tom meine Worte zu. Die Antwort kam prompt. Lächelnd sah ich zu @Caroline Redford . "Keine Sorge, du darfst so lange hierbleiben, wie du möchtest. Ich hab einen Schlüssel. Und Tom vertraut mir völlig. "
Während Caroline weiter aß, ging ich zur Tür, und schloss ab. Dann nahm ich neben ihr Platz. Zuvor hatte ich noch alles aufgeräumt, und die Abrechnung gemacht. Das Essen von Caroline würde ich aus eigener Tasche bezahlen. Ich konnte mich gerade noch so beherrschen, Caroline nicht zu berühren. Doch in mir steckte auch ein Gentleman. Auch wenn dieser Teil sehr klein war.





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#11

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 17.08.2015 21:49
von Caroline Redford • 28 Beiträge

Caroline hätte auf keinen Fall etwas dagegen gehabt, wenn Nate seine langen Finger durch ihre Haare gleiten lassen würde, aber sie dachte nicht mal daran, dass er sie auch nur hübsch fand. In ihren Augen war sie ein vollkommen durchschnittlicher, aber freundlicher Mensch - vielleicht etwas naiv und gutgläubig, aber nichts besonderes. Hufflepuff hatte den inoffiziellen Ruf des Looser-Hauses und auch wenn sie selber nicht daran glaubte, für sie waren ihre Haus-Kameraden alles sehr freundliche und hilfsbereite Menschen, die Loyalität vor Stolz, Mut und Intelligenz setzten, sah sie sich auch definitiv nicht als etwas besonderes.
Sie zuckte mit den Schultern, lächelte ihn aber an. "Es tut mir trotzdem leid." wiederholte sie noch einmal - so war sie einfach. Bei seiner Erklärung runzelte sie etwas die Stirn und sah wieder zu ihm auf. "Aber du bist so kalt..." murmelte sie dann, doch ermahnte sie sich schnell selber. Es ging sie doch gar nichts an! Vielleicht wollte er ja gar nicht, dass sie sich einmischte, das machte sie eh schon zu oft. "Entschuldigung, ich möchte bloß nicht, dass du krank wirst" erklärte sie dann, leicht rot, aber mit einem lächeln. Vielleicht war es dämlich, sich über einen Typen wie Nate Sorgen zu machen, aber sie konnte diese Seite von ihr selber einfach nicht abschalten.
Sie senkte ihren Blick etwas, weil sie erneut rot wurde. Oh Gott, sie fühlte sich wieder wie 15, als sie das erste Mal einen Jungen gemocht hatte. Wie peinlich! "Sorry, sorry - ich meine. Ehm. Vielen Dank" murmelte sie und blickte Nate schüchtern an. Ihr Blick ging zu dem Fenster, als fette Regentropfen vom Himmel fielen und auf die Fensterscheiben prasselten. Sie liebte das Geräusch von Regen auf den Fenstern - es war irgendwie beruhigend. "Ein Glück, dass es endlich regnet. Die letzten Tage waren fast unausstehlich warm." meinte sie dann. Vielleicht würde es am nächsten Tag etwas kühler sein und konnte etwas anderes tragen außer Tanktops mit Shorts. "Vielen Dank, Nate." dankbar lächelte sie ihn an, bevor ihr etwas auffiel. "Aber ich möchte dich auch nicht von deinem Feierabend abhalten.." fügte sie dann unsicher hinzu. Sie genoss seine Gesellschaft, aber er hatte sicher besseres zu tun, als sich mit ihr zu unterhalten. Sie konnte sich vorstellen, dass er interessante Freunde hatte. Plötzlich saß er neben ihr und ihr Herz fing an, schneller zu schlagen. Zum Glück würde er das nicht merken, sonst wäre das sehr peinlich. Statt etwas zu sagen, was sie noch bereuen würde, schob sie ihren Teller etwas beiseite, damit er zwischen den beiden stand. "Möchtest du auch etwas? Ich glaube, ich schaffe das alles nicht." fragte sie ihn dann.

@Nathaniel Callahan


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#12

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 17.08.2015 22:57
von Nathaniel Callahan • 66 Beiträge

Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf. " Einigen wir uns auf folgendes. Schwamm drüber. " Ich legte den Kopf schief, als Caroline ihre Stirn runzelte. " Ich habe eine leichte Durchblutungsstörung. Also kein Grund sich Sorgen zu machen. Aber ich danke Dir für dein Mitgefühl, Caroline."

Ich lehnte meinen Oberkörper gegen den Tresen, und hörte @Caroline Redford weiter zu. Anscheinend bekam sie nicht oft Komplimente. Aber sie kannte ja mich. Und deshalb beschloss ich es zu ändern. " Kein Grund schüchtern zu sein. Ich sage nur die Wahrheit. " Leise räusperte ich mich. " Also ich weiß ja nicht, wie es Dir geht, aber ich liebe den Regen. Auf mich hat er eine beruhigende Wirkung. " Dann lachte ich. " Ach, so schlimm ist es nicht. Also zerbrech dir darüber mal nicht dein hübsches Köpfchen. "

Als ich mich neben sie gesetzt hatte, konnte ich hören, wie ihr Herz schneller schlug. Dann blickte ich auf den Teller. " Gut, dann werde ich den Rest essen. Bevor es weggeworfen wird. " Ich holte mir Besteck, und fing dann an zu essen. Dann stand Tom in der Küche und grinste mich an. Ich wusste genau, was er dachte. Ich warf ihm einen ernsten Blick zu, und wünschte ihm dann einen schönen Abend. " So, Care,jetzt sind wir zwei allein. Aber keine Sorge, ich bin ganz lieb. °Oder auch nicht.°





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#13

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 17.08.2015 23:18
von Caroline Redford • 28 Beiträge

Caroline wusste nicht so recht, ob das Schmunzeln ihn charmanter oder gefährlicher wirken ließ, aber wenn sie ehrlich war, war es ihr egal. Es gefiel ihr trotzdem und jedes Mal, wenn sie ihn schmunzeln oder lächeln sah, schlug ihr Herz ein bisschen hier. Es war irgendwie lächerlich, dass sie ihn so sehr mochte - sie wusste schließlich kaum etwas über ihn und sie war noch immer davon überzeugt, dass er ein dunkles Geheimnis hatte. Abgesehen davon hatte jemand wie er sicherlich kein Interesse an jemanden wie ihr.
"Oh, ok. Tut mir Leid, ich wollte nicht zu aufdringlich sein." Das erklärte natürlich, warum er so kalt war, ohne zu frieren. Es hatte sie schon ein bisschen gewundert, denn auch wenn es schon spät war, war es noch warm. Sie hatte auch nur ein paar pinke Shorts an, die nicht mal bis zu ihren Knien reichten und eine süße, kurzärmliche Bluse, die zwar weiß war, die aufgestickten pinken Blumen passten aber perfekt zu ihrer Hose.
Nein, Komplimente bekam sie nicht oft - sie war immer diejenige, die solche austeilte. Nun ja, sie wurde oft "süß" oder "sehr freundlich" genannt, aber das war es auch schon. Seit der Sache mit Tyler war ihr Selbstbewusstsein etwas angeknackst und niemand hatte sich die Mühe gemacht, es wieder zu richten. Da sie aber aus Erfahrung wusste, dass Nate fast jeder Frau Komplimente austeilte, versuchte sie, nicht so viel darauf zu setzen. Das gehörte einfach zu Barkeepern dazu. Trotzdem errötete sie und biss sich leicht auf ihre Unterlippe, während ihr Herz ein Satz machte. "Ich..ehm..danke" murmelte sie dann.
Doch dann lächelte sie wieder und sah Nate an. "Besonders im Sommer liebe ich den Regen. Aber wenn er auf die Fensterscheiben prasselt.. Das beruhigt mich auch immer. Die Melodie der Natur." Kurz hatte sie ihren Blick aus dem Fenster geworfen, doch sah sie nach kurzer Zeit wieder auf ihren Teller. "O-o-ok" stotterte sie dann leicht und wandte ihren Blick ab.
Sie lächelte ihn an, als er das essen entgegen nahm, doch drehte sie sich um, als plötzlich jemand bei ihnen stand. Zum Glück war es nur Tom, sie hatte sich schon etwas erschrocken. Freundlich wünschte sie ihm eine gute Nacht, bevor sie sich nervös eine Haarsträhne um den Finger wickelte. "Ich, ehm, ich mach mir keine Sorgen." sagte sie, trotzdem schlug ihr Herz schneller. Sie war noch nie so mit ihm alleine gewesen - sicher, sie hatte ihm im Flur oder im Treppenaufgang getroffen, aber das war ja etwas vollkommen anderes. Jetzt neben @Nathaiel Callahan zu sitzen, vollkommen alleine war dann schon etwas ganz eigenes. Doch etwas nervös biss sie sich auf ihre Unterlippe, während sie schüchtern zu Nate sah.


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#14

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 17.08.2015 23:48
von Nathaniel Callahan • 66 Beiträge

" Caroline, du bist nicht zu aufdringlich.Du bist nur neugierig. Und ich finde es ist eine wunderbare Eigenschaft bei einer Frau. " Allerdings nicht zu der Zeit, in der ich geboren wurde. Aber dass sollte @Caroline Redford besser nicht wissen. Denn sie durfte nie erfahren, dass ich ein Vampir war. Ich hatte in der Vergangenheit schon zu viele Personen verloren, weil sie von meinem Geheimnis erfahren hatten.

Unauffällig begutachtete ich ihr Outfit. Es war perfekt aufeinander abgestimmt. Vielleicht etwas zu kühl. " Caroline, wenn dir kalt wird, dann sage mir bitte Bescheid. Denn dann hole ich meine Jacke, oder mache ein Torffeuer. Denn die Heizung funktioniert bei den warmen Temperaturen logischerweise nicht. "
Und wieder errötete Caroline. Zusätzlich kaute sie auf ihrer Unterlippe herum. Anscheinend glaubte sie mir meine Komplimente nicht. Also musste ich etwas nachhelfen. Denn meine Komplimente für sie waren ernst gemeint. " Gern geschehen, Care. Eine hübsche Frau wie du sollte viel öfter Komplimente hören. "

Lächelnd hörte ich ihr zu. " Ich weiß genau, was du meinst. Es gibt kaum ein schöneres Geräusch. " Natürlich konnte ich an ihrem erhöhten Herzschlag hören, wie nervös sie war. Innerlich lächelte ich. Ihre Schüchternheit hatte eine besondere Wirkung auf mich. Ich biss mir auf die Unterlippe, als Caroline mit ihrer Haarsträhne spielte. Und da passierte es. Meine Zähne traten hervor. So etwas war mir lange nicht mehr passiert. ich sah kurz zur Wand, biss mir auf die Zunge, und schon waren meine Fänge wieder verschwunden. ich sah Care an, und legte eine Hand auf ihren Arm. " Care, entspann dich. Wir lernen use einfach besser kennen. Denn in den letzten Monaten haben wir uns ja nur flüchtig gesehen. "





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#15

RE: Zum tropfenden Kessel

in Essen & Trinken 18.08.2015 00:13
von Caroline Redford • 28 Beiträge

Erleichtert atmete sie auf - sie wollte ihn wirklich nicht bedrängen oder verjagen. Neugierig war sie schon ein bisschen, aber meistens machte sie sich nur Sorgen. Oder sie wollte helfen, obwohl niemand ihr Hilfe wollte. In St. Mungos war ihre Hilfe nicht nur gebraucht, sondern auch gerne gesehen, deshalb fühlte sie sich dort relativ wohl. Einer ihrer Ausbilder, Heiler Johnson, war ein sehr netter Mann, der noch nicht zu alt war, um die Probleme der jungen Jahre zu verstehen. Er war sehr verständnisvoll und freundlich, hatte immer ein nettes Wort parat, wenn sie eine schwierige Aufgabe richtig gemacht hatte. Andere waren nicht so freundlich, dafür aber streng und genau, so dass Caroline mindestens genauso viel von ihnen lernte. Am meisten mochte sie aber die leitende Schwester ihrer derzeitigen Station.
Als Nate dann noch hinzufügte, dass er Neugier in einer Frau gerne sah, wusste sie nicht, was sie darauf erwidern sollte, also lächelte sie ihn einfach etwas schüchtern an. Oh man, sie blamierte sich gerade total, da war sie sich sicher. Man konnte ihr meilenweit gegen den Wind ansehen, dass sie keine Erfahrung hatte und die Unschuld in Person war. Nicht gerade etwas, was Männer begehrten.
Ihre Outfits waren immer genau aufeinander abgestimmt. Sie war nicht oberflächlich, aber es gefiel ihr einfach, wenn die Farben und Muster zusammen passten. Kalt war ihr aber nicht, zumindest war ihr nicht galt gewesen, bis es angefangen hatte, zu regnen. Denn die Luft hatte sich rapide abgkühlt. "Nein nein, alles gut. Aber vielen dank" sie lächelte ihn an, auch wenn sie log, aber sie wollte keine Unannehmlichkeiten bereiten. Den Gedanken daran, dass es sicherlich sehr nett wäre, seine Jacke zu tragen, verdrängte sie lieber und hoffte, dass er ihre leichte Gänsehaut nicht bemerkte.
Ernst wurde sie rot und sie verfluchte sich innerlich. Konnte sie nicht einmal eine selbstbewusste, sichere Frau sein? Dann würden Männer auch einmal Interesse an ihr haben und sie nicht abservieren, wenn sie nicht gleich mit ihnen ins Bett sprang. Vielleicht war das ja auch ihr Problem. "Ich, oh, ich bin doch gar nicht so hübsch." murmelte sie dann leise, ohne Nate anzugucken. Jetzt hielt er sie bestimmt für bescheuert oder dachte, sie würde nach weiteren Komplimenten fischen.. Kurz schloss sie ihre Augen, atmete einmal tief durch und sah dann einfach nur weg von Nate.
Doch dann nickte sie, mit einem vorsichtigen Lächeln. "Wenn es im Sommer regnet, dann stört es mich nichtmal, wenn ich nass werde." bemerkte sie dann, leise lachend. Da war es ihr auch egal, wenn ihre Kleidung nass wurde und zerknitterte. Als sie ihn dann vorsichtig anlächelte, drehte er sich auf einmal weg und caroline seufzte leise auf, bevor ihr lächeln zerfiel und sie den Blick abwandte. Doch dann spürte sie seine Hand auf ihrem Arm und sie ignorierte einfach, was seine Berührung mit ihrem Herzschlag anstellte. Stattdessen blickte sie wieder zu ihm. "Das wäre nett. Ich meine, wir leben nun schon seit einer Weile nebeneinander und ich weiß nur, dass du @Nathaniel Callahan heißt und hier arbeitest" Jetzt, wo sie darüber nachdachte, fiel ihr auf, dass er viel mehr über sie wusste. Wenn sie sich überhielten, ging es immer über sie - das war ihr bis jetzt gar nicht aufgefallen. Auch wenn sie nach seinem Tag fragte, lenkte er meist das Thema um.. Sie hatte ihm von ihren Eltern in Sheffield erzählt, der Trennung und dem Umzug, ihre Liebe für Hufflepuff, warum sie Heilerin werden wollte und was sie sonst noch so gerne machte.


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